Stadtgeschichte

Stadtgeschichte

Die Anfänge der Stadt fallen auf das Jahr 1237. Damals gründeten Kreuzritter am Ufer des Flusses Elbing  eine Schutzburg. Um sie herum ist eine Handelssiedlung gewachsen.  Sie hat  im Jahr 1246 Lübeck-Stadtrechte bekommen. In Elbing befand sich in dieser Zeit der Sitz von Landesmeisterb des  Deutschen Ordens. 

Im XIV Jahrhundert war Elbing ein wichtiges Hafenzentrum und es gehörte zu hanseatischen Städten.  Von dem Reichtum von Elbing-Bewohnern zeugen die Ergebnisse von Ausgrabungen, die in der Altstadt geführt werden.  Die Archäologen graben Tausende von Erzeugnissen aus Bernstein, Keramik, Glas, Metallen und ähnlichen aus.  Sie stellen den Beweis für  rege Handelsbeziehungen zwischen den Einwohner des ehemaligen Stadt Elbing unter anderen mit Deutschland, Skandinavien,  England und den Niederlanden.

Ein wichtiges Datum in der Geschichte der Stadt war ihr Beitritt im Jahr  1440 in die preußische Union. Nach der Schlacht von Grunwald im Jahr  1410 haben ihre Ehrerbietung dem polnischen König  Władysław Jagiełło entgegengebracht, indem sie ihm die eroberte Kreuzritterburg   dargebracht haben. Jedoch erst nach dem Frieden von Thorn  im Jahr 1466 wurde Elbing  zum Teil des polnischen Staates. Die Stadt hat  zahlreiche Privilegien von polnischen Königen bekommen und sie ist ein wichtiger Seehafen geworden.  Die Kriege, die  durch diese Gebiete im XVI. und XVII. Jahrhundert gefegt haben, haben  Pest, Plünderungen und Kontributionen mit sich gebracht.  

Nach der I. Teilung Polens im Jahr 1772 wurde Elbing in den preußischen Staat eingezogen. Die Belebung der Stadt erfolgte im  neunzehnten Jahrhundert. Elbing fand sich auf einer Bahnstrecke.  Elbing-Kanal wurde in Betrieb genommen.  Es sind Betriebe unter anderem eine Brauerei, Zigarrenfabrik, Lokomotiven- und Wagenfabrik. Von besonderer Bedeutung war jedoch für die Stadt die Werft, die durch Ferdinand Schichau gegründet wurde. In Elbing wurden unter anderem  Torpedoboote, U-Boote und Lokomotiven gebaut.

Im Jahr 1945 kehrte die Stadt zu Polen zurück.  Infolge der Kriegshandlungen wurde Elbing in zirka  65 Prozent zerstört. Insbesondere litt die Altstadt.  Die historischen Wohnhäuser lagen in Trümmern. Andere beschädigte Wohnhäuser wurden abgerissen. Die Mehrheit von den bisherigen Bewohnern von Elbing hat die Stadt verlassen.  Mit Mühe haben die Stadt Umsiedler wiederaufgebaut. Im Laufe der Jahre entstanden dort neue Betriebe und Wohnsiedlungen.  Dank der Initiative der Stadtverwaltung wurde im Jahr  1998  Baltic – Euroregion, eine von den größten Euroregionen Europas entstanden, derer größtes Mitglied Elbing ist. 

Elbing, das derzeit 124 Tausend Einwohner zählt, ist am Fluss mit dem gleichen Namen, im Nord-West-Teil der Ermland-Masuren-Woiwodschaft, in der Nähe  des Frischen Haffes gelegen. Es liegt an der Straße Nr. 7 Warschau-Danzig sowie an der so genannten "Berlinka" – Straße nach  Kaliningrad, 60 km von Danzig, 50 km von der polnisch-russischen Grenze und 100 km von Kaliningrad. Elbing ist eine sich dynamisch entwickelnde Stadt  mit Kreisrechten, ein Industriezentrum, akademisches Zentrum und Kulturzentrum und ein attraktiver Ausgangspunkt für Touristen. Es ist auch ein Seehafen.

Unter dem Artikel kann  PDF-Datei mit Gebauer Beschreibung der Geschichte von Elbing herunterladen.  


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